McQueen
Ian Bonhôte, Peter Ettedgui, GB, 2018o
Die Geschichte des britischen Modeschöpfers Alexander McQueen, der aus der Londoner Arbeiterschicht stammte, mit 23 sein eigenes Label gründete, mit 28 zum Chefdesigner von Givenchy wurde und sich mit 40 das Leben nahm. Dieser Dokumentarfilm feiert die wilde Schönheit, Kühnheit und Lebendigkeit von McQueen Schaffen und folgt den Stationen eines genialischen Lebens, in dem sich die Erfolge und Skandale reihten, die Selbstüberbietung zum Zwang wurde und die Selbstzweifel doch nie aufhörten.
Models, die Wölfe spazieren führten, auf Hufen balancierten, von Robotern mit Farbe besprüht wurden, mit verbundenen Köpfen vorüber wankten wie Geisteskranke: So sah es aus, wenn der britische Designer Alexander McQueen seine Dämonen über den Laufsteg schickte, denen er im Alter von nur 40 Jahren selbst zum Opfer fiel. In ihrem großartigen Dokumentarfilm "McQueen" erzählen Ian Bonhôte und Peter Ettedgui seine Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen, mit Bildern, die immer noch gut sind für eine Gänsehaut.
Tanja RestDer Dokfilm erfordert an gewissen Stellen ein eher grosses Modewissen, um jedes Detail zu verstehen. Dies sollte Modelaien aber nicht abschrecken, denn der Film ist ein Porträt eines kreativen Ausnahmetalents, das aus dem Nichts den Modeolymp erklomm – und daran zerbrach.
Annik HosmannLa terrible intensité de la vie du talentueux McQueen passe dans ces images qui donnent le sentiment de comprendre ce rebelle, comme un ami.
Frédéric StraussSi sa forme classique le rapproche davantage de l’objet télévisuel que du cinéma, McQueen parvient à recomposer l’émouvant et sensible portrait d’un garçon au visage rond, ambitieux et débrouillard, visionnaire et abîmé.
Marilou DuponchelEt pourtant, lumineux comme le jeune Mozart et hooligan comme celui de Forman dans Amadeus, McQueen qui sentait venir sa fin l’a signée après avoir tout dit, amour et tourments, angoisses et extases – ce que ce beau film requiem rappelle en le rendant inoubliable.
Cécile Guilbert