The Place Beyond the Pines
Derek Cianfrance, USA, 2013o
Ein Motorradakrobat, der auf Jahrmärkten halsbrecherische Kunststücke vollführt, erfährt, dass er einen Sohn hat. Um für die Mutter und das Kind zu sorgen, wird er zum Bankräuber. Ein ehrgeiziger Kleinstadtpolizist stellt sich ihm in den Weg, macht aber einen grossen Fehler, der seine Familie zu zerstören droht.
Mehr wollen wir nicht verraten über dieses starke Familienepos, das sich fast zweieinhalb Stunden Zeit nimmt und wendungsreich, durch die Zeiten springend von Vätern und Söhnen in Amerika erzählt. Ryan Gosling -- wortkarg, wasserstoffblond und ganzkörpertätowiert -- ist so verdammt cool wie in «Drive», und Regisseur Derek Cianfrance erweist sich nach dem Liebesfilm «Blue Valentine» auch im Räuber-und-Polizisten-Milieu als äusserst genauer Beobachter.
Andreas ScheinerRyan Gosling als Super-Fahrer, der seine Fähigkeiten einsetzt, um Fluchtfahrzeuge zu steuern? Das gab es schon mal, aber diesmal setzt er sich nach seinen Banküberfällen aufs Motorrad und entwischt. Und überhaupt: Wenn Derek Cianfrance mit seiner Erzählung richtig loslegt, ist sie alles gleichzeitig - Genrefilm, Sozialdrama, großes Epos.
Susan VahabzadehFan des films de Scorsese, le réalisateur Derek Cianfrance signe un thriller sombre et poignant ancré dans l'Amérique profonde, dont jamais le rythme ne fléchit. Il offre à Bradley Cooper un contre-emploi splendide, et à la sensuelle Eva Mendes, le rôle le plus convaincant de sa carrière.
Hubert LizéDerek Cianfrance, découvert avec Blue Valentine (2010), réalise un coup de maître. The Place Beyond The Pines possède, en effet, cette vérité brute à la mode actuellement et le souffle d'un film classique, construit sur des personnages, une histoire, une atmosphère qui subjuguent dès les premières images.
Frédéric Strauss