Cuori puri
Roberto De Paolis, Italien, 2017o
Agnese und Stefano sind von Grund auf verschieden. Sie ist erst siebzehn, lebt mit ihrer streng katholischen Mutter Martha und steht kurz davor, ein Keuschheitsgelübde abzulegen. Der 25-jährige Parkwächter Stefano hat ein heftiges Temperament und eine schwierige Vergangenheit. Ihre Romanze entwickelt sich aus einer unerwarteten Begegnung, die beide vom ersten Moment an mit den Fragen nach Moral und Vertrauen konfrontiert.
Bringt uns ein bisschen Sommer in die Stube: Roberto de Paolis Erstlingsfilm über ein braves Mädchen, das sich in einen Bad Boy verliebt. Und obwohl die Geschichte nicht neu ist, lohnt sich Cuori puri allemal. Nicht zuletzt dank zwei absolut glaubwürdigen jungen HauptdarstellerInnen und einer Kamera, die zeitweise so nah an den Figuren dran ist, dass eine zärtliche Intimität entsteht.
Stefanie Füllemann